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Forum - Thread


    was macht ein Auto zum Sportauto?

    Hallo zusammen,

    die unzähligen Diskussionen über den neuen 997 turbo oder die Diskussionen ob neutrales Fahrverhalten langweilig ist bringen mich zu der Frage wann ist ein Auto ein richtiges Sportauto?
    Ist es das Aussehen?
    Die Beschleunigung?
    Rundenzeiten?
    Nur zwei Sitze?
    PS?
    wenn es übersteuert?

    Wie definiert ihr ein Sportauto oder sogar ein Supersportauto?

    Ist ein 997 tt min Handschaltung und Sperrdiff mehr Sportauto als ein 997 tt mit Tip? Oder gar umgedreht?

    Was meint ihr dazu?

    Ich habe es extra hier im DE Forum gepostet, damit es nicht ausufert.

    AM

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Gute Frage, die jeder etwas anders beantworten wird.
    Meiner Meinung nach muss man zusätzlich zwischen Profisportler und Amateursportler unterscheiden.

    (1) Profisportler wollen Geld verdienen. Ihnen geht es daher ums Gewinnen. Also fahren Sie das Auto, bei dem das gesamte Team die schnellsten Rundenzeiten produziert bei gleichzeitig hoher Standfestigkeit. Für so jemanden ist z.B. nur ein Porsche Cupwagen ein Sportwagen usw.

    (2) Amateursportler verdienen ihr Geld in Ihrem Beruf und haben den Sport um sich von dem Beruf zu erholen. Sie wollen abgelenkt sein (=abschalten) und brauchen auch oft ein Sportgerät, mit dem sie andere Amateure in Ihrem sozialen Umfeld beindrucken können.

    Ich bin höchstens ein Amateursportler. Ein 911 S fährt fast von alleine. Ich kann nebenbei über meinen Job/ meine Probleme/ meine Familie etc. nachdenken. Aber nicht abschalten. Aus diesem Grund ist ein 911 S für mich nicht der richtige Sportwagen. Der GT3 z.B. zwingt mich dazu, jede Sekunde mich vollständig aufs Fahren zu konzentrieren. Ich kann dabei vollständig abschalten und ich bin auch nach kurzer Zeit durch die Konzentration müde. Für mich ist GT3 Sport bzw. Sportwagen.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Sportwagen?? Ferrari's,Corvette's,Lamborghini's,Porsche's etc.
    Leistung im Uberfluss, prima handling mit sehr prezise Lenkung, sensationale Bremse mit stabile Pedalegefuhl.
    Gutes oder sehr gutes Traktion, Schalt oder sequentielle Getriebe, Gute Fahrgefuhl.
    Gute Aussehen? JA!
    Das ist fur mich alles was ein Sportwagen muss zu haben!
    Richtige Sportwagen mit automatik getriebe?? Nur zwei! Mercedes SLR und Porsche 997 Turbo TIP.
    So, Sportwagen mit automatik getriebe? Ok, aber nicht fur mich...

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    KresoF1 said:
    Sportwagen?? Ferrari's,Corvette's,Lamborghini's,Porsche's etc.
    Leistung im Uberfluss, prima handling mit sehr prezise Lenkung, sensationale Bremse mit stabile Pedalegefuhl.
    Gutes oder sehr gutes Traktion, Schalt oder sequentielle Getriebe, Gute Fahrgefuhl.
    Gute Aussehen? JA!
    Das ist fur mich alles was ein Sportwagen muss zu haben!
    Richtige Sportwagen mit automatik getriebe?? Nur zwei! Mercedes SLR und Porsche 997 Turbo TIP.
    So, Sportwagen mit automatik getriebe? Ok, aber nicht fur mich...



    Bei Dir fällt die Automatik (mit Wandler) durch, dass war mir klar

    AM

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Was ist ein Sportwagen?

    Eine Definition des Begriffes Sportwagen ist schwierig und die Übergänge zu Sportcoupés, Sportlimousinen und GT fließend. Früher, als es noch nicht so viele Fahrzeugkonzepte gab und die Hersteller nicht versucht haben, jede noch so kleine Nische zu besetzen, war eine solche Definition bestimmt leichter. Dennoch kann man einen Sportwagen an einigen mehr oder minder konkreten Kriterien festmachen, alles natürlich rein subjektiv:

    1) Äußeres Erscheinungsbild
    Ein Sportwagen ist für mich auf jeden Fall ein Auto mit maximal 2+2 Sitzen und nicht mehr als zwei Türen. Die Form des Coupés, bzw. des davon abgeleiteten Cabrios kommt dieser Vorstellung sicher am nächsten. Dies bedeutet auch, daß man sich in einem Sportwagen mit eingeschränkten Platzverhältnissen abfinden muß. Allerdings muß es sich bei einem Sportwagen um ein eigenständiges Karosserie-Konzept handeln und nicht um eine Ableitung von einer Limousine. Aus diesem Grund sind Fahrzeuge à la M3 für mich keine Sportwagen, sondern fallen unter die oben erwähnte Gattung "Sportcoupé".

    2) Leistung, Gewicht und Fahrleistung/Fahrdynamik
    Ein Sportwagen muß über eine gewisse Leistung verfügen, wobei man nicht sagen kann, wieviel es genau sein muß, da dies wieder von verschiedenen anderen Faktoren, allem voran natürlich dem Gewicht, abhängt. Aber man kann bei der Leistung eine Untergrenze ziehen, bei mir liegt diese dort, wo der dreistellige Bereich anfängt. Ein Fahrzeug mit 75 PS kann für mich kein Sportwagen sein. Genauso kann man für das Gewicht eine Obergrenze wählen, wieder rein subjektiv würde ich heutzutage so um die 1800 kg ansetzen. Ein 575/599 wäre demnach noch ein Sportwagen, ein 612 oder ein hochmotorisierter SL nicht mehr. Genau wie für das Gewicht kann man auch für die schiere Größe eine Obergrenze ziehen. In meinen Augen haben 5m Straßenkreuzer nichts mehr mit Sportwagen gemeinsam, der MC12 mit seiner ganz auf Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten ausgelegten Karosserie zählt zu den Supersportwagen unterliegt daher anderen Kriterien.
    Natürlich muß ein Sportwagen auch gute Fahrleistungen und entsprechende Fahrdynamik aufweisen. Ein günstiges Verhältnis von Leistung und Gewicht ist schon mal der beste Garant dafür.

    3) Sound
    Was bislang noch gar nicht erwähnt wurde, für mich aber essentiell zu einem Sportwagen gehört, ist der Klang von Motor und Auspuff. Ich muß einen Sportwagen hören und will kein bis zur Unkenntlichkeit unter Dämmaterial verstecktes Motoren-/Auspuffgeräusch. Es gibt kaum etwas Schlimmeres als von der Konzeption her prädestinierte Sportwagen, deren Klang dermaßen kastriert wurde, daß sie im Endeffekt nur noch nach Nähmaschine oder Gießkanne klingen.

    4) Emotion und Faszination
    Dies gehört zu den wichtigsten, aber auch zu problematischsten Kriterien, da Emotion und Faszination sich nur schwer definieren lassen und individuell verschieden empfunden werden. Der Satz mit dem Grinsen im Gesicht ist vielleicht eine gute Umschreibung oder anders gesagt: ich muß mich jeden Morgen, wenn ich auf dem Weg zu einem langen und anstrengenden Arbeitstag bin, beim Öffnen der Garage wie ein kleines Kind freuen, wenn ich das Schmuckstück dort stehen sehe, auch wenn ich im Moment gar keine Zeit zum Fahren habe. Es muß mir Freude bereiten, ein solches Fahrzeug zu besitzen, auch wenn ich weiß, daß es im Grunde genommen überflüssig und sehr teuer und natürlich reiner Luxus ist. Und jede Ausfahrt muß mir eben jenes Grinsen ins Gesicht zaubern und das Gefühl, in genau dem richtigen Fahrzeug zu sitzen, wobei es ganz egal ist, wohin ich gerade fahre.

    5) Der Weg ist das Ziel
    Beim Fahren sollte die Betonung bei einem Sportwagen auf dem Fahren liegen und nicht auf dem Komfort der einem geboten wird, um möglichst streßfrei von A nach B zu gelangen. Eine gewisse Anzahl an elektrischen und elektronischen Helferlein ist sicher in Ordnung und in unserer heutigen Zeit auch nicht wegzudenken. Allerdings sollte dies nicht so weit gehen, daß der Fahrer von der Straße und vom Fahren zu stark entkoppelt wird. Die Verbundenheit mit der Straße, v.a. wenn man eine etwas beherztere Gangart wählt, ist für mich das, was ein Sportwagen vermitteln muß.

    Abschließend gibt es noch zwei Ausschlußkriterien, die für mich ein Fahrzeug sofort als Sportwagen disqualifizieren: Automatik und Diesel.

    Nachsatz zum letzten Punkt mit der Automatik:
    Gerade nach der Präsentation des neuen 997 Turbo ist dieses Ausschlußkriterium natürlich problematisch, insbesondere da die Tiptronic noch mal bessere Fahrleistungen bietet, als die Version mit manueller Schaltung. Und sicher kann eine Tiptronic allein ein Fahrzeug wie den Turbo, der ansonsten allen obigen Kriterien eines Sportwagens entspricht, nicht gänzlich als Sportwagen disqualifizieren.
    Dennoch bleibe ich dabei, daß eine Automatik in einem Sportwagen nichts zu suchen hat, zumindest so lange sie in irgendeiner Weise selbsttätig in das Fahrverhalten eingreift. D.h. Kickdown, zu frühes oder eigenmächtiges Hochschalten, Fehlen einer Motorbremse im normalen Modus sind in einer Luxuslimousine zwar ganz nett, aber bitte nicht im Sportwagen. Die Möglichkeit mit Schaltpaddels das Schaltverhalten der Automatik zu beeinflussen ist ein Schritt in die richtige Richtung, geht mir persönlich aber nicht weit genug. Erst wenn die Automatik quasi einen "Manuell-Modus" hätte (so wie die F1 einen Automatik-Modus hat), in dem jedes selbstständige Schalten des Getriebes unterbleibt und die nur durch Betätigen der Wippen rauf oder runter schaltet (auch bei Erreichen der Drehzahlgrenze), hätte ein Automatikgetriebe für mich im Sportwagen eine Berechtigung, vorher aber nicht.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    Gugu said:
    Gute Frage, die jeder etwas anders beantworten wird.
    Meiner Meinung nach muss man zusätzlich zwischen Profisportler und Amateursportler unterscheiden.

    (1) Profisportler wollen Geld verdienen. Ihnen geht es daher ums Gewinnen. Also fahren Sie das Auto, bei dem das gesamte Team die schnellsten Rundenzeiten produziert bei gleichzeitig hoher Standfestigkeit. Für so jemanden ist z.B. nur ein Porsche Cupwagen ein Sportwagen usw.

    (2) Amateursportler verdienen ihr Geld in Ihrem Beruf und haben den Sport um sich von dem Beruf zu erholen. Sie wollen abgelenkt sein (=abschalten) und brauchen auch oft ein Sportgerät, mit dem sie andere Amateure in Ihrem sozialen Umfeld beindrucken können.

    Ich bin höchstens ein Amateursportler. Ein 911 S fährt fast von alleine. Ich kann nebenbei über meinen Job/ meine Probleme/ meine Familie etc. nachdenken. Aber nicht abschalten. Aus diesem Grund ist ein 911 S für mich nicht der richtige Sportwagen. Der GT3 z.B. zwingt mich dazu, jede Sekunde mich vollständig aufs Fahren zu konzentrieren. Ich kann dabei vollständig abschalten und ich bin auch nach kurzer Zeit durch die Konzentration müde. Für mich ist GT3 Sport bzw. Sportwagen.



    Ich sehe auch hier die Diskussion nur im Amateurbereich. Ein Sportwagen zum abschalten ist sicherlich heute eher eine Seltenheit geworden. Das sind dann die puristischen, die vielleicht "wahren" Sportwagen.

    Mit meinem alten Alfa Romeo 2600 touring spyder (Bj 1962, 150 PS, 6 Zylinder, 3 Doppelvergaser) habe ich das Sportwagenfahren der sechziger Jahre gespürt. Es war Fahren mit höchste Konzentration. Natürlich sind die Fahrleistungen heute nicht mehr sportwagentypisch, aber damals 200 km/h Spitze war schon ein Wort.

    AM

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    ah rossi, dem ist nichts hinzuzufügen. wo muss ich unterschreiben?

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    ich finde Rossis Beschreibung auch sehr zutreffend.
    Er zeigt auch mein Dilemma. Unter diesen Kriterien ist mein 997 4s sicherlich ein reines Sportauto. Aber, ein wenig mehr Leistung könnte ich gebrauchen. Der 997 tt ist mit der Tiptronic ein ideales Alltagsauto, aber die Tiptronic macht mir Sorgen und einen Sound gibt es gar nicht. Ein M6 könnte es ja auch sein, der bietet den meisten Komfort ist aber schwer (zwar noch unter 1800 kg) und ob der mir die nächsten drei Jahre jeden Tag ein Grinsen ins Gesicht malt?

    AM

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    wenn es nur den 599-er mit zwei Notsitzen für 50.000 Euro weniger gäbe

    AM

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    @Rossi: Du hast es genau auf den Punkt gebracht!

    @Mumbastic: Sag bloß du hast den Alfa verkauft?

    Für mich gehört auch noch dazu das ein Sportwagen zwar elektronische Helferlein besitzt, aber diese vollständig abschaltbar sind!!!

    Gruß Ferdi

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    zzboba said:
    ah rossi, dem ist nichts hinzuzufügen. wo muss ich unterschreiben?



    Rechts unten, aber bitte nicht das Kleingedruckte lesen.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    Healey said:
    @Rossi: Du hast es genau auf den Punkt gebracht!

    Für mich gehört auch noch dazu das ein Sportwagen zwar elektronische Helferlein besitzt, aber diese vollständig abschaltbar sind!!!



    Danke.

    Das mit dem abschaltbaren Helferlein sehe ich auch so. Nichts muß, aber alles kann.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Ich finde Rossi's Kriterien sehr adäquat für eine zeitgemäße Definition

    Die Technik ändert sich natürlich und mit ihr unser Verständnis von Begriffen wie "Sportwagen".

    Wenn man die Definition am klassischen "Sport"-Begriff festmachen wollte (erhöhter körperlicher Einsatz/Muskelkraft), dann gibt es sicherlich heute so gut wie gar keine straßenzugelassenen "Sportwagen" mehr.
    Wo es früher eines trainierten Bizeps bedurfte um bei rascher Kurvenfolge am Volant zu "arbeiten" und kräftiger Waden um das Gefährt hart herunterzubremsen, kann heute auch eine 50 kg-Frau mit Ballerina-Figur "ihren Mann stehen", wenn sie sich nur auf's Fahren versteht.

    Blendet man diesen Effekt (Sport im Sinne von menschlichem Kraftaufwand) aus, dann bleiben IMO die von Rossi genannten Kriterien übrig (die im übrigen auch problemlos auf Sportwagen älterer Provenienz - natürlich mit veränderten Parametern in Punkto PS/Gewicht - passen).

    Ob man dann ein neutrales Fahrverhalten (Allradantrieb oder Mittelmotorkonzept) oder die einzigartige Charakteristik eines 911 mit Heckantrieb bevorzugt, ist alleine persönliche Geschmacksache und taugt nicht zur Unterscheidung von Sportwagen vs. Nicht-Sportwagen.

    So wie ich die Diskussionen im 997 TT-Forum verstehe, wird dort in erster Linie um die Frage gerungen, ob der TT lediglich ein technisch geniales "Masterwerk" darstellt, und dabei die Faktoren "Emotion und Faszination" (die nach Rossis Definition und auch nach meinem Verständnis zu einem Sportwagen dazugehören) zu wenig anspricht.

    Da genau diese Faktoren aber höchst subjektiv sind, hilft IMO alles Rekurieren auf NS-Rundenzeiten, 0-200 Zeiten usw. überhaupt nichts: anhand der objektiven Daten/Leistungsparametern sollte außer Frage stehen, daß der TT ein Sportwagen (und zwar einer der besten überhaupt am Markt verfügbaren) ist. Das Problem scheint eher darin zu liegen, daß die (potentiellen) Käufer naturgemäß noch keine Chance hatten, das Auto zu fahren und sich nun mit bangem Blick auf einige wenige Kommentare von Motor-Journalisten fragen, ob das Auto außer technischen Bestleistungen auch ausreichend Leidenschaft und Emotionen hervorrufen wird.

    Theoretisch ist zwar denkbar, daß man ein Auto baut, das wie ein Sportwagen aussieht, wie ein Sportwagen fährt aber den Fahrer derartig von den äußeren Einflüssen isoliert, daß es nach Rossi's Definition eben kein Sportwagen mehr ist (weil die Komponenten "Emotion+Faszination" sowie "Der Weg ist das Ziel" fehlen).

    Ich kann mich allerdings nur wundern, wie Leute, die seit langem diverse Porsche-Modelle fahren, sowenig Vertrauen in die Entwicklung bei Porsche haben, daß sie der Firma zutrauen ein derartiges "synthetisches Monstrum" zu bauen.

    Es wird offenbar höchste Zeit, daß der TT endlich auf die Straße kommt, damit die Spekulationen ein Ende haben

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    mumbasic said:
    Hallo zusammen,

    die unzähligen Diskussionen über den neuen 997 turbo oder die Diskussionen ob neutrales Fahrverhalten langweilig ist bringen mich zu der Frage wann ist ein Auto ein richtiges Sportauto?
    Ist es das Aussehen?
    Die Beschleunigung?
    Rundenzeiten?
    Nur zwei Sitze?
    PS?
    wenn es übersteuert?

    Wie definiert ihr ein Sportauto oder sogar ein Supersportauto?

    Ist ein 997 tt min Handschaltung und Sperrdiff mehr Sportauto als ein 997 tt mit Tip? Oder gar umgedreht?

    Was meint ihr dazu?

    Ich habe es extra hier im DE Forum gepostet, damit es nicht ausufert.

    AM



    Einfache Antwort: Das Fahrgefühl. Und nichts anderes

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    "Fahrgefühl" ist doch zu sehr subjektiv. Das Fahrgefühl mit meinem ersten Auto über 100 PS war gigantisch, aber trotzdem war der 318i kein richtiges Sportauto.

    AM

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Ich bin dafür wir reden nun nicht weiter um den heißen Brei!

    Es gibt nur ein richtiges Sportauto. Mit 580Kg Gewicht und knapp 100 PS:

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    mumbasic said:
    "Fahrgefühl" ist doch zu sehr subjektiv. Das Fahrgefühl mit meinem ersten Auto über 100 PS war gigantisch, aber trotzdem war der 318i kein richtiges Sportauto.

    AM



    Fahrgefühl ist natürlich auf den sachkundigen Fahrer zu beziehen, d.h. einen Fahrer, der das Angebot an schnellen Fahrzeugen weitestgehend aus eigener Erfahrung kennt.

    Mit dem entsprechenden Erfahrungshintergrund ist doch nach wenigen Minuten Fahrzeit abschließend zu beantworten, ob ein Auto als Sportwagen bezeichnet werden kann...

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    sportauto=gt3rs

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    mumbasic said:
    Hallo zusammen,

    die unzähligen Diskussionen über den neuen 997 turbo oder die Diskussionen ob neutrales Fahrverhalten langweilig ist bringen mich zu der Frage wann ist ein Auto ein richtiges Sportauto?
    Ist es das Aussehen?
    Die Beschleunigung?
    Rundenzeiten?
    Nur zwei Sitze?
    PS?
    wenn es übersteuert?

    Wie definiert ihr ein Sportauto oder sogar ein Supersportauto?

    Ist ein 997 tt min Handschaltung und Sperrdiff mehr Sportauto als ein 997 tt mit Tip? Oder gar umgedreht?

    Was meint ihr dazu?

    Ich habe es extra hier im DE Forum gepostet, damit es nicht ausufert.

    AM



    Grundsätzlich finde ich, dass die Vorstellungen über den Begriff Sportwagen und die Definition was einen "echten" Sportwagen ausmacht, stark auseinander gehen.
    Dann müsste man sich auch darauf einigen, was ein "echter" Sportwagen sein soll und ob es so etwas wie einen "unechten" Sportwagen gibt.

    Tatsache ist:
    ein Sportwagen definiert sich über den Begriff Sport. Wenn man ein Fahrzeug besonders einfach sportlich bewegen kann, dann handelt es sich dabei um einen Sportwagen. Es hat nicht unbedingt etwas mit wenig Gewicht oder mit hoher PS Leistung zu tun. Ein Fiat 127 wiegt auch fast nix, ist trotzdem kein Sportwagen. Und ein S600 mit über 500 Pferdchen ist sicherlich auch kein Sportwagen.

    Und dann muss man noch zwischen Sportwagen und Rennwagen unterscheiden. Ein perfektes Auto für die Rennstrecke ist KEIN Sportwagen sondern ein Rennwagen. Ein GT3 kann bereits nicht mehr uneingeschränkt als Sportwagen bezeichnet werden, ein Carrera GT ist auch kein richtiger Sportwagen mehr sondern ein Rennwagen mit Straßenzulassung. Die Übergänge sind zum Teil fließend.

    Was mich in letzter Zeit ein wenig wundert ist der Umstand, dass viele sogenannte Sportwagenfahrer immer öfter die Behauptung aufstellen, dass der 911 Turbo zu "indirekt" und "emotionslos" sein soll. Keine Ahnung, ob wir vom gleichen Fahrzeug sprechen aber vielleicht hat es auch eher mit dem Umstand zu tun, dass in einem 911 Turbo das Umfeld eher gedämpft wahrgenommen wird (leiser Auspuff, hohe Stabilität durch Allrad, zusätzliche Dämmung im Vergleich zum GT3, etc.). Man ist im Turbo schnell unterwegs aber angeblich ohne irgendwelche Emotionen auszulösen. Das ist schlichtweg falsch. Man ist dann einfach zu langsam unterwegs.

    Der 911 Turbo hat EIN einziges Problem: er ist schon fast zu perfekt. Das Fahrzeug erfordert unglaubliche Geschwindigkeiten, um einen ähnlichen Nervenkitzel zu erzeugen wie z.B. ein GT3, keine Frage. Aber das bedeutet nicht, dass keine Emotionen ausgelöst werden sondern dass die Emotionen eben auf einem anderen Level kommen.

    Ich will jetzt Niemandem zu nahe treten und mir ist klar, dass es auch hier im Forum sicherlich genügend Fahrer gibt, die besser und schneller als ich in ihren Fahrzeugen unterwegs sind. Keine Frage. Aber ich muss dann doch immer wieder hier und da den Vorwurf machen, dass vielleicht so mancher Fahrer gar nicht so schnell ist, wie er glaubt.

    Wir hier im Forum sind alle Enthusiasten, das steht gar nicht zur Debatte und wir alle haben eine besondere Beziehung zu unseren Fahrzeugen und zum Autofahren.
    Aber ein Enthusiast zu sein bedeutet nicht, dass man auch schnell ist. Und jetzt stellt sich uns allen die Frage: was ist überhaupt schnell? 280 auf der Autobahn? 160 auf einer kurvigen Landstraße? Hört sich verrückt an aber das ist nicht einmal ansatzweise schnell.

    Was ist nun "schnell"? Mit 100 km/h durch eine 90* Kurve? Mit 120 durch den Kreisverkehr (links/rechts Kombination), was ist schnell? Und genau hier liegt das Problem. Man kann das nicht genau definieren. Im normalen Straßenverkehr ist das sowieso eine Geschichte für sich und auf der Rennstrecke braucht mal Vergleichsmöglichkeiten.

    Als der 996 Turbo im Jahr 2000 auf den Markt kam, waren die ersten Tests in der Fachpresse absolut identisch: perfekt aber langweilig. Reife deutsche Ingenieursleistung ohne Pfeffer und Salz. Ich kann mich erinnern, dass ich mich bereits damals unglaublich über diese stupiden Äusserungen geärgert habe. Und dann folgten ein paar Tests mit modifizierten Tunerfahrzeugen und plötzlich war der Turbo klasse. Dass diese getunten Fahrzeuge mit ihren Fahrwerken oft dem Serienpendant auf engen Strecken unterlegen waren, schien Niemanden zu stören. Hauptsache die Kisten waren laut und hart, so wie es eben "echte Männer" mögen.

    Wer im 911 Turbo keinen Spass hat und der Meinung ist, das Auto wäre "steril", der hat noch nie die Qualitäten dieses Fahrzeugs zu schätzen gelernt. Der 911 Turbo ist kein Rennwagen sondern ein Allroundler. Und ich bezweifle, dass es hier im Forum viele Fahrer gibt, die das Fahrzeug wirklich am Limit fahren können.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    RC said:
    ... er ist schon fast zu perfekt. Das Fahrzeug erfordert unglaubliche Geschwindigkeiten, um einen ähnlichen Nervenkitzel zu erzeugen wie z.B. ein GT3, keine Frage. Aber das bedeutet nicht, dass keine Emotionen ausgelöst werden sondern dass die Emotionen eben auf einem anderen Level kommen.
    [...]
    was ist überhaupt schnell? 280 auf der Autobahn? 160 auf einer kurvigen Landstraße? Hört sich verrückt an aber das ist nicht einmal ansatzweise schnell.
    ...



    Im Ganzen stimme ich Dir vollauf zu - aber genau hier zeigt sich das Problem moderner Sportwagen. Im legalen Geschwindigkeitsbereich kann man die fahrdynamischen Grenzen nicht erreichen, es sei denn es schneit!

    Darüber hinaus darf man nicht vergessen, wer den Turbo fährt und wofür er am meisten genutzt wird. Das ist nun mal das schnelle und unprätentiöse Vorankommen - und dafür ist er wohl, was alle bisherigen Fahrberichte andeuten, perfekt. Der Unterschied zwischen einem Porsche und den meisten Konkurrenzprodukten ist, dass er auch über der Grenze von zügigem Fahren verbindlich bleibt und seine Contenance beibehält.

    Der einzige "Konkurrent" um diesen Platz ist für mich derzeit der F599 - insbesondere nachdem die ersten Fahrberichte herausgekommen sind. Das ist sicherlich kein Fahrzeug, um bei Edeka einzuparken. Den Spagat zwischen zivilisiertem Dahingleiten, adäquatem Erscheinungsbild vor Oper oder Hotel und der Leistungsbereitschaft auf der Rennstrecke schaffen m. E. diese beiden Fahrzeuge am perfektesten.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Na ja, einen F599 mit einem Turbo zu vergleich ist schon weit hergeholt. Die Fahrzeuge mögen zwar identische Fahrleistungen haben aber sind ganz andere Fahrzeuge mit einer ganz anderen Kundenklientel.

    Ein F599 ist eher mit den Aston Martins zu vergleichen.

    AM

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    mumbasic said:
    Na ja, einen F599 mit einem Turbo zu vergleich ist schon weit hergeholt. Die Fahrzeuge mögen zwar identische Fahrleistungen haben aber sind ganz andere Fahrzeuge mit einer ganz anderen Kundenklientel.

    Ein F599 ist eher mit den Aston Martins zu vergleichen.

    AM



    Das sehe ich genauso. Ein F599 und ein Turbo ergänzen sich, aber als direkte Konkurrenten würde ich sie nicht sehen.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Ehrlich gesagt, wenn ich beide hätte, würde ich bei schönem Wetter mit dem F599 immer fahren, bei schlechtem mit dem Turbo. Damit würde ich den Turbo zum Schlechtwetterauto degradieren

    Somit, bin ich einer, der gerne Komfort hätte.

    AM

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    Rossi said:
    Quote:
    mumbasic said:
    Na ja, einen F599 mit einem Turbo zu vergleich ist schon weit hergeholt. Die Fahrzeuge mögen zwar identische Fahrleistungen haben aber sind ganz andere Fahrzeuge mit einer ganz anderen Kundenklientel.

    Ein F599 ist eher mit den Aston Martins zu vergleichen.

    AM



    Das sehe ich genauso. Ein F599 und ein Turbo ergänzen sich, aber als direkte Konkurrenten würde ich sie nicht sehen.



    Warum?

    Ich sehe es so, dass ein TT im Winter nicht wirklich das richtige Auto ist (mit Winterreifen macht es nicht so wirklich Spaß - der Unterschied zur Sommerbereifung ist einfach recht groß).

    Für schlechtes Wetter (und den gesamten Winter) fahre ich momentan einen A8 W12 mit kruzem Radstand. Der geht hervorragend - und ist die perfekte Symbiose aus Sportlichkeit und Luxus.

    Da wäre der 599GTB die ideale Ergänzung für den Sommer. Wenn ich den ca. 25k p.a. fahre und nach drei Jahren verkaufe, so ist das heute kein Problem mehr (Ferrari werden heute ja allgemein länger gefahren). Ich vermute, eine Garantieverlängerung bietet Ferrari auch für dieses Fahrzeug an.

    Wozu dann noch einen TT kaufen? Die Autos müssen ja auch alle gefahren werden.

    Ich sehe TT und 599GTB inzwischen als sehr ernsthafte Konkurrenten - zumindest bei meiner nächsten Kaufentscheidung.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    mumbasic said:
    Ehrlich gesagt, wenn ich beide hätte, würde ich bei schönem Wetter mit dem F599 immer fahren, bei schlechtem mit dem Turbo. Damit würde ich den Turbo zum Schlechtwetterauto degradieren

    Somit, bin ich einer, der gerne Komfort hätte.

    AM



    Mal ehrlich: wenn ich bei schlechtem Wetter die Wahl zwischen TT und A8 W12 habe, entscheide ich mich *immer* für den W12. Bei Regen (von Schnee und winterlicher Witterung will ich gar nicht sprechen) ist der TT einfach ein schlechter Kompromiss.

    Deshalb ist auch die Überlegung, den TT in der GT-Ecke zu positionieren, zum Scheitern verurteilt. Da sind andere Anbieter besser. Ausserdem werden diese Wettbewerber immer besser, während Porsche auf der Stelle tritt. Es ziehen Gewitterwolken über Zuffenhausen auf.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    MKSGR said:
    Quote:
    mumbasic said:
    Ehrlich gesagt, wenn ich beide hätte, würde ich bei schönem Wetter mit dem F599 immer fahren, bei schlechtem mit dem Turbo. Damit würde ich den Turbo zum Schlechtwetterauto degradieren

    Somit, bin ich einer, der gerne Komfort hätte.

    AM



    Mal ehrlich: wenn ich bei schlechtem Wetter die Wahl zwischen TT und A8 W12 habe, entscheide ich mich *immer* für den W12. Bei Regen (von Schnee und winterlicher Witterung will ich gar nicht sprechen) ist der TT einfach ein schlechter Kompromiss.

    Deshalb ist auch die Überlegung, den TT in der GT-Ecke zu positionieren, zum Scheitern verurteilt. Da sind andere Anbieter besser. Ausserdem werden diese Wettbewerber immer besser, während Porsche auf der Stelle tritt. Es ziehen Gewitterwolken über Zuffenhausen auf.



    Das ist meines Erachtens ja auch das Problem von Porsche, daß sie den Turbo als die eierlegende Wollmilchsau darstellen wollen. Seit dem Ableben des 928 (Gott hab ihn selig), gibt es im Porsche-Programm keinen richtigen GT mehr. Und die entstandene Lücke kann der Turbo nicht schließen, allerdings hat er seine ursprüngliche Positionierung als kompromißloser Top-Sportwagen im oberen Segment auch bereits verlassen, um wirklich mit solchen Vertretern wie F430, Gallardo und Ford GT zu konkurrieren.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    MKSGR said:
    Quote:
    mumbasic said:
    Ehrlich gesagt, wenn ich beide hätte, würde ich bei schönem Wetter mit dem F599 immer fahren, bei schlechtem mit dem Turbo. Damit würde ich den Turbo zum Schlechtwetterauto degradieren

    Somit, bin ich einer, der gerne Komfort hätte.

    AM



    Mal ehrlich: wenn ich bei schlechtem Wetter die Wahl zwischen TT und A8 W12 habe, entscheide ich mich *immer* für den W12. Bei Regen (von Schnee und winterlicher Witterung will ich gar nicht sprechen) ist der TT einfach ein schlechter Kompromiss.

    Deshalb ist auch die Überlegung, den TT in der GT-Ecke zu positionieren, zum Scheitern verurteilt. Da sind andere Anbieter besser. Ausserdem werden diese Wettbewerber immer besser, während Porsche auf der Stelle tritt. Es ziehen Gewitterwolken über Zuffenhausen auf.



    Das ist ja auch genau mein Problem mit dem Turbo. Es ist auch kein richtiger GT, dazu fehlt im doch ein wenig Komfort. Die Positionierung des Fahrzeuges seitens Porsche ist schon schwierig. Der TT ist sicherlich das perfekteste Fahrzeug, dass man heute in der PS Region kaufen kann.
    Aber wenn ich zwischen F599 und TT wählen dürfte würde ich nicht eine Sekunde zögern und den F599 nehmen. Ich glaube auch, dass sich nicht viele zwischen diesen beiden Fahrzeugen lange entscheiden würden. Derjenige der sich einen F599 leisten kann/darf/will kauft kaum einen 997 tt.
    Im Winter würde ich dem 997 tt und auch dem Audi A8 einen Cayenne oder Touareg vorziehen

    AM

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    mumbasic said:

    Im Winter würde ich dem 997 tt und auch dem Audi A8 einen Cayenne oder Touareg vorziehen

    AM



    Auch wenn Du regelmäßig Strecken >500km fährst?

    Im Ernst: im Vergleich zum A8 sind Cayenne und Touareg schon eine Qualitätsklasse tiefer angesiedelt... Zumindest, wenn der A8 angemessen ausgestattet ist (Innenraumqualität, Geräuschkomfort, Top-Navisystem, radargestützte Geschwindigkeitsregelung, Ceramic-Bremse, bestes Sound-System am Markt etc.). Ausserdem ist der W12 auch spurtstärker als selbst der Cayenne Turbo S Und das bei deutlich niedrigerem Verbrauch.

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Der A8 gefällt mir auch sehr gut. Ich habe ihn als 4.0 D ernsthaft als Alternative zu meinem VW Touareg V10 TDI in Betracht gezogen.

    Mit im Winter, meine ich wenn auch so richtig viel Schnee liegt, nicht im Winter auf trockener Autobahn heizen.

    AM

    Re: was macht ein Auto zum Sportauto?

    Quote:
    mumbasic said:
    Der A8 gefällt mir auch sehr gut. Ich habe ihn als 4.0 D ernsthaft als Alternative zu meinem VW Touareg V10 TDI in Betracht gezogen.

    Mit im Winter, meine ich wenn auch so richtig viel Schnee liegt, nicht im Winter auf trockener Autobahn heizen.

    AM



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