Ich denke das ist auch der Grund warum einige Carrera GT Besitzer frustriert zu sein scheinen, wobei ich dafür keinerlei Verständnis habe. Der Carrera GT ist ein für die Strasse adaptierter Rennwagen, man braucht sich auch nur den Artikel genau durchzulesen, vor allem was die Reifenabstimmung betrifft.
Dass so ein Fahrzeug sicherlich nicht schaltfaul mit 2000 U/min im 6.Gang gefahren werden kann, sollte jedem klar sein. Und die Kupplung die einige Besitzer monieren ist nicht viel leichter oder schwerer zu bedienen als in echten Rennwagen. Offenbar kapieren einige Besitzer oder Interessenten nicht, dass der Carrera GT zwar durchaus alltagstauglich ist aber eben ein Spaßfahrzeug sein will und kein Pendlerfahrzeug zur täglíchen Arbeit im Büro.
Ich muss Walter Röhrl auch in Sachen Führerschein zustimmmen. Würde ich einen Carrera GT besitzen, dann würde ich wohl auch bald nur noch zu Fuss gehen.
Mein Ex-996 Turbo RS-Tuning war da schon schlimm genug, einmal kurz Vollgas und plötzlich waren 180 auf dem Tacho.
Walter Röhrl hat sich einen 231 PS starken "alten" 911 gekauft, mit dem er über die Landstrassen räubert. Das finde ich sehr interessant, denn damit verfolgt er genau DAS Prinzip, das mich zum Kauf meines 997 Carrera S bewogen hat: ein Fahrzeug mit nicht zu viel PS aber einem tollen Fahrwerk. Natürlich hat Walter Röhrl ganz andere Ambitionen und ist froh, wenn er mal ein Fahrzeug ohne ESP bewegen darf. Aber ich muss auch an den Alltag denken und ausserdem bin ich nicht Walter Röhrl.
Auch den Kommentar zum Ferrari Enzo finde ich interessant, denn mir war bereits bekannt, dass Weissach den Ferrari Enzo ausgiebig unter die Lupe genommen hat. Und ich glaube auch seiner Aussage, dass der Enzo bei 300 nicht ganz so stabil wie der Carrera GT wirkt.