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    Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quelle: http://automobilwoche.com/cgi-bin/news.pl?newsId=3034


    Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Vorstand Riedel hält die Händler-Klagen für übertrieben und verteidigt das neue Margensystem

    Gerhard Mauerer Automobilwoche/15. März 2004

    Genf. Unter den deutschen Vertragshändlern von Porsche wächst der Unmut. Dies belegt die neue DSI-Studie 2004 der Universität Bamberg, die Automobilwoche in Auszügen vorliegt. Unzufrieden sind die Händler vor allem mit dem - stark leistungsbezogenen - Bonus- und Margensystem, das Porsche im vergangenen Jahr eingeführt hatte. Porsche-Vertriebschef Hans Riedel ficht das jedoch nicht an. "Geld und Marge", mahnte er im Gespräch mit Automobilwoche, "sind kein Automatismus. Beides muss hart erarbeitet werden. Unser Geld fließt deshalb nur dorthin, wo der Kunde unserem exklusiven Anspruch entsprechend bedient wird."

    Gelassen ist Riedel schon deshalb, weil die Unzufriedenheit bislang noch zu keiner Vertragskündigung geführt hat: "Ich kenne keinen Händler, der seine Franchise aufgeben würde." Im Gegenteil: "In den vergangenen zwei Jahren haben unsere Partner weltweit über 900 Millionen Euro in ihre Franchise investiert." Dies sei ein klares Zeichen für eine große Zuversicht, findet der Vertriebschef. Im Übrigen sollten die Kritiker doch auch einmal das Umfeld betrachten: "Jeder Porsche-Händler weiß doch, welche Margen die Kollegen anderer Marken haben." Bei den Rentabilitäten, die Porsche erwirtschafte, gebe es nach wie vor für alle eine Win-win-Situation, "sowohl für den Konzern als auch für den Händler".

    Sorge bereitet dem Porsche-Vorstand da schon eher, dass trotz monatelangen Verhandlungen mit der EU-Kommission in Brüssel die erhoffte Einzelfreistellung von der neuen Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) noch immer nicht in Sicht ist. Porsche möchte als Nischenanbieter die Vorteile der alten Vertriebsordnung, vor allem die Einheit von Vertrieb und Service, für sein Netz erhalten.

    Riedel: "Die Gespräche mit der EU-Kommission laufen noch. Eine Entscheidung gibt es noch nicht." Der Porsche-Standpunkt sei klar: Man wolle, dass Rahmenbedingungen geschaffen werden, "die für einen Kleinserien-Hersteller wie Porsche nötig sind, um in der Nische zu bestehen". Dazu gehöre auch eine Produktion, die sich eng am Bedarf orientiere und so helfe, die Preise stabil zu halten. "Wir haben im vergangenen Jahr in den USA und Deutschland Einheiten in nicht geringem Umfang aus dem Markt genommen. Das haben uns die Händler hoch angerechnet, denn bedarfsgerechte Bedienung der Märkte ist die beste Gewähr für Preisstabilität. Wir bauen lieber ein Auto weniger als eines zu viel, das dann auf Halde steht", so der Porsche-Vorstand.

    Aus den Rabattschlachten hält sich Porsche weiter heraus - Incentives werde es auch weiterhin nicht geben. "Autos mit immer höheren Rabatten in den Markt drücken kann jeder. Autos zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen, darin liegt die eigentliche Kunst", argumentiert Riedel. Als Beispiel nennt der Vertriebschef das derzeitige Leasingprogramm für den Elfer. Wer das aktuelle Modell bestelle, könne 18 Monate später zu attraktiven Konditionen auf den Nachfolger umsteigen. "Damit", so Riedel, "geben wir dem 911 und der Handelsorganisation frische Impulse." Die Aktion sei ein voller Erfolg. In Deutschland habe sich die Nachfrage nach dem Elfer "spürbar belebt".

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Also das mit dem "Knirschen" haben ich von verschiedenen Quellen auch gehört und ich denke da ist mehr als ein Fünkchen Wahrheit dran. Vertrag kündigen? Das kann nur ein schlechter Witz sein. Viele Händler haben erst frisch renoviert/umgebaut um die Porsche Vorgaben zu erfüllen und die Tatsache, dass die meisten Porsche Händler in Deutschland auch wirklich nur Porsche verkaufen ist für eine Kündigung auch nicht gerade hilfreich.

    Ich denke am Schluss ist der Kunde der Dumme, denn viele Händler sehen bei Rabatten rot oder versuchen auf andere Art an "günstige" Fahrzeuge heranzukommen.

    Porsche sollte hier ein wenig mehr in die Zukunft denken, denn die Händler übertragen ihren Unmut, direkt oder indirekt, auf den Kunden. Das kann auf Dauer nicht gutgehen.

    In Sachen Rabatt wird Porsche irgendwann dazulernen müssen, denn ohne wird es auch in deutschen Landen bald nicht mehr gehen. Mercedes gewährt schon fast königliche Rabatte auf bestimmte Modelle, von anderen Herstellern gar nicht zu reden. Bei vielen Porsche Händlern kann man dagegen froh sein, wenn man 3% Rabatt bei Barzahlung (oder den Verzicht auf eine Inzahlungnahme) erhält.
    Finanziell "potente" Kunden schätzen einen guten Kauf und ich denke man vergrault viele Kunden, wenn man stur auf "kein Rabatt" schaltet. Durch die aktuellen Margen wir den Händlern jedenfalls die "Luft" genommen in Sachen Rabatt hier und da etwas drehen zu können. Schade.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Viele Händler haben erst frisch renoviert/umgebaut um die Porsche Vorgaben zu erfüllen



    soweit ich weiss, war die PAG auch nicht gerade zimperlich -- die händler wurden/werden quasi gezwungen, die neue architektur-CI umzusetzen. und nebenbei muss auch noch der forecast angehoben werden...

    gut, das ist bei anderen hestellern nicht anders gelaufen. zumindest müssen die porsche zentren nicht mit werksniederlassungen konkurrieren.

    aber einfach wird's den händlern auch nicht gemacht. zwar bekommen sie durch den cayenne neue kunden in den showroom, aber warum die modellwechsel vom boxster und 911er so kurz aufeinanderfolgen, ist mir sowieso ein rätsel.

    Quote:
    Finanziell "potente" Kunden schätzen einen guten Kauf und ich denke man vergrault viele Kunden, wenn man stur auf "kein Rabatt" schaltet.



    das sehe ich anders. prinzipiell wäre es doch cool, wenn es halt keinen rabatt gibt -- es müssen sich alle einig sein und es muss allgemein bekannt sein, dass wenig geht. so wie derzeit bei porsche (noch) der fall. rabatte zahlen sich im endeffekt auch nicht aus, denn der effekt auf die gebrauchtwagenpreise ist unübersehbar. wenn 10% normal sind, ist ein neuwagen 30% weniger wert sobald man ihn vom händlerhof fährt.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    zzboba said:
    das sehe ich anders. prinzipiell wäre es doch cool, wenn es halt keinen rabatt gibt -- es müssen sich alle einig sein und es muss allgemein bekannt sein, dass wenig geht. so wie derzeit bei porsche (noch) der fall. rabatte zahlen sich im endeffekt auch nicht aus, denn der effekt auf die gebrauchtwagenpreise ist unübersehbar. wenn 10% normal sind, ist ein neuwagen 30% weniger wert sobald man ihn vom händlerhof fährt.



    Na ja, ich schaue schon noch ein wenig aufs Geld aber gottseidank muss ich mir über Rabatte keine Gedanken (mehr) machen.
    Mein Händler ist da von Haus aus sehr "geizig" aber wenigstens stimmt der persönliche Kontakt.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    RC said:
    Bei vielen Porsche Händlern kann man dagegen froh sein, wenn man 3% Rabatt bei Barzahlung (oder den Verzicht auf eine Inzahlungnahme) erhält.



    Ist das in Deutschland wirklich so, dass nur ca. 3% Rabatt drin sind? Hier in der Schweiz hab ich vor gut 4 Jahren bei fast jedem Händler 8,5% geboten bekommen.

    Gregor

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    um es auf den Pukt zu bringen Die porsche AG gewährt von haus aus weder sonderrabatte, noch irgendwelche SOnderausstattungen, wie es zum Beispiel VW im neuen Golf macht.... dies wird auch bei den Restverkäufen der 996 nicht passieren, da dies ein imageverlust UND den Wiederverkaufswert rapide sinken lässt, und dass mögen PORSCHE Kunden ganz und garnicht, wenn man sein schönes Stück unter Wert kauft, und unter Wert verkauft, IHR fahrt ja sicherlich nicht um sonst einen Porsche oder??

    P.S. nicht alles glauben was die Zeitungen so schreiben!!!

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Gregor said:
    Quote:
    RC said:
    Bei vielen Porsche Händlern kann man dagegen froh sein, wenn man 3% Rabatt bei Barzahlung (oder den Verzicht auf eine Inzahlungnahme) erhält.



    Ist das in Deutschland wirklich so, dass nur ca. 3% Rabatt drin sind? Hier in der Schweiz hab ich vor gut 4 Jahren bei fast jedem Händler 8,5% geboten bekommen.

    Gregor



    Also bei vielen Händlern sind normalerweise 3% bei Barzahlung oder ohne Inzahlungnahme drin, bei manchen Händlern auch mal 5% (je nach Modell) und bei grossen Händlern die es sich leisten können und Kunden binden wollen bis zu 8-9% (je nach Modell) aber das ist wirklich die AUSNAHME.
    Vor allem beim GT2 oder CGT sollte man keine Wunder erwarten, hier sind die Chancen für einen Rabatt klein. Beim GT2 nicht unbedingt weil er sich so gut verkauft, das hat andere Gründe die ich hier nicht ausführen werde. Ich denke aber jeder Händler wird erklären warum.

    Beim Wiederverkauf war mein 911 Turbo ne halbe Katastrophe, ehrlich gesagt verstehe ich dieses Gerede vom guten Wiederverkaufswert nicht ganz.
    Vor allem der Porsche Händler um die Ecke will die Kisten fast "umsonst" in Zahlung nehmen, vom guten Wiederverkaufswert ist nicht viel zu merken. Und ein Fahrzeug für 100000 Euro privat zu verkaufen, dürfte mit einem gewissen Risiko behaftet sein (man kann zwar über das PZ verkaufen aber die wollen natürlich erst einmal IHR "Zeugs" loswerden... ).

    Ich bin jedenfalls froh Rabatt zu erhalten, allerdings passiert das nicht auf freiwilliger Ebene und deshalb werde ich auch nicht näher darauf eingehen. Tatsache ist: DIE Kunden, idie ICH kenne jammern die ganze Zeit wie unflexibel die Porsche Händler in Sachen Rabatt sind. Ein Bekannter hatte einem PZ erst kürzlich zwei Kunden empfohlen, die sich für einen GT3 interessierten. Bei einem Kunden scheiterte das Geschäft bei einem Prozentpunkt und bei dem anderen Kunden bei der Überführungsgebühr. Wenn ich bedenke was ich für meine Kunden für ein paar Euro mache, dann muss ich mich schon sehr wundern. Aber na ja...nicht jeder betreibt sein Geschäft auf die gleiche Weise.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    maja, ich mein, ich rede hier von wiederverkaufswerten die sich nach 7,8,9, 10, 20 Jahren entwickenl und nicht nach einem Jahreswagen!!! uind ich mein, einer, der sich grad noch nen Porsche so auffen letzte drücker leisten kann,dass er halt einen besitz, bei dem is mir des klar, dass der sich über rabatte freut!!!! ich red hier allerdings von solchen leuten, die siche einen Porsche kaufen, weils ein Porsche ist, die sich den leisten können, wirklich leisten und nicht weil man damit 300 auffer Autobahn brettern kann, so wie es viele heutzutage leider machen, einen Porsche kaufen, weil er schnell ist, das ist nämlich nicht sinn der sache!!! einem richtigen Porsche Fahrer wäre das nämlich nicht recht, wenn man nun auch noch bei seiner Lieblingsmarke Rabatte wie bei jeder 08/15 Firma bekommt!!!!

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Strebel said: uind ich mein, einer, der sich grad noch nen Porsche so auffen letzte drücker leisten kann,dass er halt einen besitz, bei dem is mir des klar, dass der sich über rabatte freut!!!!



    Quote:
    Strebel said: einem richtigen Porsche Fahrer wäre das nämlich nicht recht, wenn man nun auch noch bei seiner Lieblingsmarke Rabatte wie bei jeder 08/15 Firma bekommt!!!!



    Strebel,

    Ich vermisse die entsprechenden 'Graemlins' bei Deinen Ausführungen. Etwa ein oder ein oder vielleicht auch ein , denn Du kannst ja nicht WIRKLICH meinen was Du da sagst. Oder?

    Bitte sag, dass Du Witze gemacht hast........

    Gruss

    Gregor

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    hm, also ich seh das so, doch!!! was findeste denn daran so komisch??
    um zu deinem ersten zitat zu kommen: es gibt viele, sogar zunehmend sehr viele Porsche Fahrer, die die marke Porsche nicht kennen, und es denen auch scheissegal ist, was Porsche ist, dei einfach einen fahren weil er protzig, schnell und teuer ist...

    2. Zitat: gut ich meine, nicht recht, ist vielleicht falsch ausgedrückt, aber es git genug enthusiasten, die wirklich dieses nötige " Kleingeld" besitzen, und es wirklich scheissegal ist, was ihr TRAUM kostet, und wie schon gesacht, je teurer der Einkauf, desto besser der Verkauf!!!! und ich mein Qualität hat eben seinen Preis!!! und Image ist Image.. sont wären heutzutage keine 66% aller je gebauten Porsche noch angemeldet

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Strebel said:
    maja, ich mein, ich rede hier von wiederverkaufswerten die sich nach 7,8,9, 10, 20 Jahren entwickenl und nicht nach einem Jahreswagen!!! uind ich mein, einer, der sich grad noch nen Porsche so auffen letzte drücker leisten kann,dass er halt einen besitz, bei dem is mir des klar, dass der sich über rabatte freut!!!! ich red hier allerdings von solchen leuten, die siche einen Porsche kaufen, weils ein Porsche ist, die sich den leisten können, wirklich leisten und nicht weil man damit 300 auffer Autobahn brettern kann, so wie es viele heutzutage leider machen, einen Porsche kaufen, weil er schnell ist, das ist nämlich nicht sinn der sache!!! einem richtigen Porsche Fahrer wäre das nämlich nicht recht, wenn man nun auch noch bei seiner Lieblingsmarke Rabatte wie bei jeder 08/15 Firma bekommt!!!!



    Also DER Porsche Fahrer, der keinen Rabatt will, der muss schon total bescheuert sein, sorry. Ich kenne Dutzende von Porsche Besitzern, darunter viele die sich einen wirklich LEISTEN können, teilweise Rennen damit fahren (Alpenpokal, etc.) und sich über jeden Nachlass wie kleine Kinder freuen.
    Schon mal darüber nachgedacht wie Geld gemacht wird? Richtig! Durch Arbeit, Sparen und vor allem durch Vorteile rausholen wo's nur geht.
    Ich rede von keinem Jahreswagen (mein Turbo war mehr als 3 Jahre alt), ich fahre gerne 300 weil ich es gerne tue und nicht weil es "schick" ist und leisten kann ich mir meine Fahrzeuge auch, denn ich habe keine Lust in der Miese zu stehen.

    Ich denke die Abneigung gegen Rabatte hat sich bei Porsche Händlern aus einer Art Arroganz heraus gebildet, so nach dem Motto: der Kunde soll froh sein, dass er Porsche fahren "darf".
    Allerdings gibt es Händler, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und die Kunden mit interessanten Nachlässen ködern.
    Ich erwarte keine 10% auf einen Porsche aber 5% sollten bei Barzahlung bzw. ohne Inzahlungnahme eines Gebrauchten schon drin sein.
    Man muss auch differenzieren: es gibt Händler, die z.B. ein neues Modell sehr schnell ausliefern, allerdings ohne Nachlass. Und wer Nachlass will, der muss sich eben ein paar Monate länger gedulden, das finde ich auch fair.
    Übrigens empfehle ich jedem Porsche Leasing Interessenten auch beim Leasing zu feilschen, denn hier sind hin und wieder auch interessante Konditionen drin.
    Zur Zeit sind die 911 Angebote (mit Ausnahme GT3, GT2 und C4S) sehr interessant, allerdings muss man sich auch klar sein, dass der 997 vor der Tür steht.

    Interessant werden die nächsten 10 Jahre werden, denn ich sehe hier in Deutschland den Trend zu grossen Autohausketten mit versch. Marken in getrennten Räumen.
    Die kleinen Porsche Händler können die Preise dieser Ketten kaum kontern, hier hilft nur persönlicher Kontakt zum Kunden und echter Service. Und da ich weiss, das mein Porsche Händler mitliest, würde ich noch Folgendes kurz anmerken:
    ich schätze den persönlichen Kontakt sehr und ich kenne die gesamte Familie (und die ist nicht klein ) meines PZ Geschäftsführers. Der Kontakt ist sehr freundschaftlich und persönlich und eigentlich kann man sich nicht mehr wünschen.
    Allerdings ist es mir dann gerade aus diesem Grunde unverständlich, dass ich z.B. über das PZ die technische Dokumentation nicht bestellen kann obwohl das keinerlei Problem darstellen würde. Nur ein Beispiel.
    Es sind solche Kleinigkeiten, die verwundern und vielleicht auch leicht verärgern, selbst wenn der persönliche Kontakt stimmt. Und dass man bei einer Reparatur einen Golf (wenn überhaupt) als Leihwagen bekommt, ist auch nicht gerade ne feine Sache. Zumal mir durch meine Kontakte bekannt ist, dass das Werk in bestimmten Fällen (sprich: wenn der Kunde "auf den Tisch haut") auch mal einen Werkswagen dem PZ zur Verfügung stellt, um dem Kunden ein adequates Leihfahrzeug zu ermöglichen.
    Übrigens ist auch der Sohn der Geschäftsführers "auf dem richtigen Weg" in Sachen Service: ich erwähnte mal beiläufig, dass ich mir Gedanken über die von mir bei meinem Cayenne Turbo georderte Bugblende machte, denn ich hatte so ein Ding nie an einem Fahrzeug richtig gesehen. Gestern erhielt ich überraschend einen Satz Bilder von einem Kundenfahrzeug.
    DAS nenne ich Kundenservice und persönlichen Kontakt!

    Übrigens sind mir persönlich inzwischen, wie schon erwähnt, die Rabatte vollkommen schnurz aber für den Otto Normalkunden ist es doch ärgerlich, wenn er 100000 Euro auf den Tisch legen will und jämmerliche 3% erhält.
    Es geht nicht um 3, 4 oder 5% sondern einfach um das gute Gefühl das man hat, wenn man meint ein gutes Geschäft gemacht zu haben. Und Nachlässe, Feilschen, etc. gehören bei unseren europäischen Nachbarn seit Jahrzehnten zum Alltag, nur wir stellen uns hier immer wieder stur.
    Mein Mercedes Händler hatte früher mehrere Verkäufe von uns "verpasst", weil er "unflexibel" war. Nun gewähren die meisten DC Niederlassungen schöne Nachlässe auf bestimmte Fahrzeuge und wir haben in den letzten 3 Jahren mehrere Fahrzeuge gekauft. Ich denke kaum, dass der Mercedes Händler trotz der guten Preise (im Schnitt um die 9%) einen Verlust eingefahren hat.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Beim Wiederverkauf war mein 911 Turbo ne halbe Katastrophe, ehrlich gesagt verstehe ich dieses Gerede vom guten Wiederverkaufswert nicht ganz.




    der grandiose werterhalt der 911 modelle ist ohne frage nur noch eine legende. trotzdem schneiden sie im vergleich zu anderen modellen nicht sooo schlecht ab. 55% nach drei jahren sind durchaus noch realistisch.

    und soweit ich es erinnere, war dein turbo auch von RS tuning modifiziert -- auch wenn es die attraktivität steigert, den werterhalt nicht unbedingt. der wertverlust bei, sagen wir mal, einem von carlsson modifizierten SL wäre sicher WEIT höher gewesen.

    alles ist relativ

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    jo, da hast du ja auch recht, aber auf diesen rabatten, die die PZ geben, bleiben sie selber sitzen, weil die PAG selber nichts gibt!!! und 5 % sind bei 100 000 Euro halt mehr wie bei 20 000 Euro!! aber sei froh, dass du dir das leisten kannst, und dass du dieses verhältnis zum cheffe dieses PZ hast, gibt auch andere fälle

    Gruss Strebel

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Lieber RC,

    danke für das Kompliment mit dem guten Service.
    Leider muß ich zwei Dinge korrigieren. Wir stellen jedem, der will, einen Ersatzwagen zur Verfügung. Auch haben wir seit geraumer Zeit für jeden einen Porsche als Ersatzwagen parat.
    Leider übernimmt Porsche nur in harten Fällen zum Beispiel bei einem Liegenbleiber die Kosten für einen Ersatzwagen.

    Auch denke ich, daß guter Service mehr wert sein sollte als ein Prozentpunkt Nachlaß. Man darf nicht vergessen, daß alle Probefahrten, Verkaufs- und Beratungsgespräche kostenlos sind, und daß das alles bezahlt werden muß. Genau dann, wenn kein Vertrag zustande kommt.

    Diese Feilscherei wird früher oder später dazu führen, daß man für ein reines Beratungsgespräch eine Rechnung erhält.
    Da bin ich übrigens nicht der einzige, der das befürchtet siehe den Artikel in der letzten Auto-Motor und Sport.

    Apropos Preisfeilscherei: Wer verlangt von seinem Arzt Rabatt auf seine Behandlung? Keiner. Warum also bei einem Auto?

    Porsche ist ein teures Hobby, Ferrari und Co aber sind aber noch teurer.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    KF said:
    Lieber RC,

    danke für das Kompliment mit dem guten Service.
    Leider muß ich zwei Dinge korrigieren. Wir stellen jedem, der will, einen Ersatzwagen zur Verfügung. Auch haben wir seit geraumer Zeit für jeden einen Porsche als Ersatzwagen parat.
    Leider übernimmt Porsche nur in harten Fällen zum Beispiel bei einem Liegenbleiber die Kosten für einen Ersatzwagen.



    Mein freundlicher Mercedes Händler gibt mir bei jeder Reparatur, egal ob selbstverschuldet oder auf Garantie/Kulanz, einen Ersatzwagen und zumeist in der gleichen Kategorie wie mein eigenes Fahrzeug.
    Da sind zwar nur 200 Frei-km dabei aber das reicht mir.
    Es gibt auch Beispiele von Porsche Händlern, die genauso verfahren (PZ Karlsruhe, PZ München, ich könnte auch weitere benennen... ). Selbstverständlich kostenlos.

    Quote:
    Auch denke ich, daß guter Service mehr wert sein sollte als ein Prozentpunkt Nachlaß. Man darf nicht vergessen, daß alle Probefahrten, Verkaufs- und Beratungsgespräche kostenlos sind, und daß das alles bezahlt werden muß. Genau dann, wenn kein Vertrag zustande kommt.



    Ein guter Kunde ist der, der wiederkommt. Und Wiederkommen tut der Kunde aus zwei Gründen: über den Service und über den Preis.

    Quote:
    Diese Feilscherei wird früher oder später dazu führen, daß man für ein reines Beratungsgespräch eine Rechnung erhält.
    Da bin ich übrigens nicht der einzige, der das befürchtet siehe den Artikel in der letzten Auto-Motor und Sport.



    Seit wann brauche ICH eine Beratung?

    Quote:
    Apropos Preisfeilscherei: Wer verlangt von seinem Arzt Rabatt auf seine Behandlung? Keiner. Warum also bei einem Auto?



    Rabatte auf GOÄ Tarife (gelten mit veränderten Sätzen auch bei Privatpatienten) sind illegal und können zum Entzug der Zulassung führen. Ganz einfach! Ausserdem sind bei 35-60 Euro pro Quartal pro Kassenpatient wohl kaum Rabatte machbar. Bei sogenannten IGEL Leistungen kalkulieren viele Ärzte bereits unter der Gebührenordnung.
    Bei Apotheken sieht die Sache schon ganz anders aus, da will jeder einen Rabatt und jetzt kriegt auch jeder einen, der einen anfragt. Sonst geht er eben in eine andere Apotheke.

    Quote:
    Porsche ist ein teures Hobby, Ferrari und Co aber sind aber noch teurer.



    Das Problem ist von vielen Porsche Händlern noch nicht erkannt worden. Die "Großen" werden die Kleinen niedermachen und zwar eben über Rabatte. Wer 50 Wagen auf einmal abnimmt, der ist eben einem anderen gegenüber der nur 5 abnehmen kann, im Vorteil. Einziger Ausweg: Rabatte UND guter Service. Dann stimmt die Kalkulation aber nicht mehr. Lösung: Einsparpotentiale suchen und auf Gewinn "wie in alten Zeiten" verzichten. Sonst ist man schneller weg als man glaubt.
    Gewisse Porschezentren (wie in meiner Region ) haben ein gewisses Monopol. Wäre dieses gebrochen, würde es übel aussehen. Nicht vergessen, der Kunde der weg ist, ist weg.

    Übrigens habe ich als Kunde einen entscheidenden Vorteil Ihnen gegenüber: im Gegensatz zu Ihnen weiss ich was die anderen Kunde so untereinander "tuscheln". Und sie würden überrascht sein, wie eng die Beziehungen einzelner Kunden(gruppen) zueinander sind.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    KF said:
    Porsche ist ein teures Hobby, Ferrari und Co aber sind aber noch teurer.



    Hmmm - hätt ich vor 2 Jahren einen Modena gekauft, hätte ich max. 10 % kaputt gemacht. Bei meinem Carrera liege ich bei 30-40%!

    Egal in welcher Branche, Geld verdient man durch den Einkauf nicht durch den Verkauf! Das gilt beruflich wie privat!

    Tolle Beratung muss bezahlt werden... wenn ich denke wieviel Proposals ich schreibe (und die haben teilweise 3 Wochen Aufwand mit 3 Personen), die nachher nicht zum tragen kommen..... die Autoverkäufer sitzen einfach auf einem zu hohen Ross. Hinzu kommt, dass viele Autoverkäufer eben Automechaniker und nicht unbedingt Kaufleute/Geschäftsleute sind.

    Klar gefällt mir Porsche, doch ich brauch den nicht wirklich. Ich kann auch nen Mercedes/Ferrari/Masserati/Jaguar/BMW/etc. fahren. Irgendwann ist Schluss mit lustig. Als Geschäftsmann bin ich der Auffassung, ein Geschäft sollte für beide Seiten gewinnbringend sein.

    Und - mittlerweile aggiert man global. D.h. mir ist es heute schnurz-pieps-egal ob ich mein Wagen 20 km neben an oder eben 1000 km entfernt in Schweden, Finnland oder Griechenland kaufe. Ich bin ohnehin 220 Tage im Jahr in Europa unterwegs und wenn man dabei noch 15 % auf einen Porsche sparen kann - warum nicht?

    Ferner - warum sollte mich der Händler schlecht behandeln. Ich meine, in der Werkstatt verdienen die ebenfalls Geld. Wenn sie das gut tun, dann komm ich gerne. Falls nicht, gehe ich in die Werkstatt nebenan. Ganz, einfach.

    Wenn ich denke was ich für meine Kunden tu, dann vermiss ich da schon einen gewissen Enthusiamus bei den Porschezentren. Handeln ist das älteste Prinzip der Wirtschaft - wenn beide einverstanden sind, wird man sich einig. Ansonsten geht man zum nächsten Händler. Generell gilt, dass muss jeder für sich alleine entscheiden.

    L@rs

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Hmmm - hätt ich vor 2 Jahren einen Modena gekauft, hätte ich max. 10 % kaputt gemacht. Bei meinem Carrera liege ich bei 30-40%!



    richtig, aber der 360 (insbesondere spider) ist eine echte ausnahmerscheinung. allerdings als modena und ohne F1 derzeit auch nicht mehr ganz so wertstabil wie früher. aber frag mal 550/575 oder 456 besitzer... da sieht das schon anders aus.

    Quote:
    Wenn ich denke was ich für meine Kunden tu, dann vermiss ich da schon einen gewissen Enthusiamus bei den Porschezentren. Handeln ist das älteste Prinzip der Wirtschaft - wenn beide einverstanden sind, wird man sich einig. Ansonsten geht man zum nächsten Händler. Generell gilt, dass muss jeder für sich alleine entscheiden.




    ich bin auch mit meinem PZ nicht 100% zufrieden. man muss um alles kämpfen (ersatzwagen), nachbohren (infos) -- automatisch machen sie wenig. sehr mühsam.

    allerdings: ist das bei anderen händlern anders?

    wiederverkauf schon mal nicht.

    sicher ist es bei manchmal bei verhandlungen einfacher, aber das hängt auch sehr vom modell ab -- BMW kommt einem bei einem 760i natürlich entgegen, während es bei einem neuen SLK 350 schon wieder schwieriger wird.

    und mein dad hat so einen ärger mit seinem merc und seiner merc-vertretung, dass er sich jetzt einen BMW kauft -- obwohl er seinen wagen ursprünglich noch einige jahre halten wollte.

    aber BMW... meine firma hat noch ein 3er cabrio und einen X5 im leasing dort... ist fast noch schlimmer! hohe fluktuation, dauernd wechseln die ansprechpartner (zumindest hierbei ist das PZ sehr verlässlich), beim letzten service sollten wir ohne erkennbaren grund bar zahlen (nach 4 jahren auf rechnung), ersatzwagen kriegt man maximal mit glück (beim PZ ja fast immer, man muss nur drum kämpfen).

    lange rede, kurzer sinn: ich hab nichts gegen mehr konkurrenz unter händlern -- aber eigentlich tun die sich alle nichts.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Es ist wirklich schon ärgerlich. Pro-aktive Beratung findet kaum statt, es mangelt an Transparenz und wenn man dann noch sein Fahrzeug gegen ein neues eintauschen möchte ist der Ärger vorprogrammiert. Geschickterweise genau zu dem Zeitpunkt, an den man sich eigentlich auf den neuen Wagen freuen sollte. (Umso ärgerlicher, wenn man mit besseren Probefahrtmöglichkeiten das teure Eintauschen hätte ganz vermieden werden können.)

    Quote:

    Übrigens habe ich als Kunde einen entscheidenden Vorteil Ihnen gegenüber: im Gegensatz zu Ihnen weiss ich was die anderen Kunde so untereinander "tuscheln". Und sie würden überrascht sein, wie eng die Beziehungen einzelner Kunden(gruppen) zueinander sind.



    Klar, und wie. Ich weiß alleine von zwei weiteren Kunden, die meinen konkreten Fall sehr genau beobachten. Deren Fazit: "Dann lass ich es lieber oder versuche es wo anders."

    Da hilft es auch wenig, dass es bei BMW noch schlechter läuft.

    mobile

    Apropos Beratung: Wo bekomme ich eigentlich bei Porsche einen zweiten 6-Punkt-Gurt für den GT3 RS? Kann ich den gleich bei der Fahrzeugabholung in Zuffenhausen käuflich erwerben, oder muss der bestellt werden?

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    RC, du kannst daimler und die anderen "Grossen" nicht mit Porsche vergleichen, schon garnicht in sachen grossabnahme und andere sachen, wir sind hier bei Porsche und nicht dein den anderen, da is ein gewaltiger unterschied!! und wenn du wüsstest, was die Händler von dem getuschel der Kunden mitbekommen, wärste auch erstaunt!!! die wissen mindestesn genauso viel wie ihr!!!

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Strebel said:
    RC, du kannst daimler und die anderen "Grossen" nicht mit Porsche vergleichen, schon garnicht in sachen grossabnahme und andere sachen, wir sind hier bei Porsche und nicht dein den anderen, da is ein gewaltiger unterschied!! und wenn du wüsstest, was die Händler von dem getuschel der Kunden mitbekommen, wärste auch erstaunt!!! die wissen mindestesn genauso viel wie ihr!!!



    Na klar ist Porsche nicht Mercedes aber dann muss sich Porsche sogar noch MEHR Mühe geben.
    Ich möchte mich dem Lars anschliessen: ich fahre für 5(!) Euro Warenwert teilweise bis zu 20 km weit. Dafür bestellt der "Stammkunde" dann bei mir öfters und kommt auch manchmal selbst vorbei. Unter dem Strich rechnet sich das. Viel Plus mache ich dabei nicht aber wenn ich den Kunden aufgeben würde, hätte ich NICHTS.
    "Mein" Handwerker berechnet mir 11 Euro Anfahrtskosten für 3 km Wegstrecke, um dann ne Heizung für 500 Euro auszutauschen.
    Man muss sich als Händler fragen, was man will: viele Kunden oder weniger Kunden. Wer wenig Rabatt gibt, der hat weniger Kunden. Egal ob der Service stimmt. Das Problem in Sachen Porsche Händler ist...es gibt zu wenige. Und...es gibt noch zwei Händler (wenn mich nicht alle täuscht) mit diesen Knebelverträgen, von wegen Servicepauschale, etc. Ich denke Du weisst wovon ich spreche, ich will das hier nicht näher ausführen.
    Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich bin mit meinem Händler zufrieden aber ich habe eine andere Situation, die ich hier auch nicht erläutern kann. Der Service stimmt und heute habe ich sogar ein 996 Cabrio Ersatzfahrzeug bekommen, was ich absolut toll finde. Auch die freundschaftliche Art der Geschäftsbeziehung gibt mir ein gutes Gefühl (sehr wichtig!) und in der Werkstatt fühle ich mich wie zu Hause. Ich kann rein und raus, keiner stellt dumme Fragen oder schaut mich verwundert an. Das gibt mir ein weiteres gutes Gefühl, eben passend zur Leidenschaft Porsche.
    Nur kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein Kunde ein noch besseres Glücksgefühl hat, wenn er glaubt ein gutes Geschäft gemacht zu haben. Und bei 3% oder weniger sehe ich das nicht. Meine Befürchtung ist, dass die Händler mit gutem Service aber miserabler Rabattierung früher oder später bedingt durch die "grossen" Händler die massiv rabattieren aber vom Service her zu wünschen lassen, deutlich Federn lassen müssen, bis hin zur Insolvenz. Ich sehe es bereits in meiner Branche: Es kommen langjährige Stammkunden und teilen mir lapidar mit, dass sie bei XYZ 10% Rabatt auf bestimmte Waren bekommen und ob ich nicht auch Rabatt gewähren könne, denn man würde ja ach so gerne zu mir kommen. Wenn ich nicht den gleichen Rabatt anbiete, bin ich den Kunden los. Das ist eine Tatsache. Geiz ist geil ist nicht nur ein Motto sondern bei vielen Kunden, inklusive Premiumkunden, eine Lebensweisheit geworden. Die Presse tituliert Käufer die KEINEN Rabatt verlangen sogar als dumm und naiv. Porsche Händler müssen sich dieser Entwicklung anpassen sonst gehen sie früher oder später baden. Spätestens, wenn ALDI nen Porsche Showroom aufmacht.
    Mein Motto ist: lieber ein paar Prozent Rabatt als einen Kunden zu verlieren. Jeder Kunde sichert mir nämlich die Zukunft. Wenn man allerdings eine Art Monopol hat (viele Städte haben nur ein PZ), dann kann man es sich leisten dem Kunden ins Gesicht zu lachen. NUR, der Kunde rächt sich sobald er die Gelegenheit dazu hat, sprich: er kauft eine andere Marke oder er wandert ab zu einem anderen Händler.

    Und ob die Händler wirklich wissen was die Kunden untereinander "tuscheln", wage ich zu bezweifeln. Denn sonst würde sich etwas ändern.
    Ich denke die nächsten 10 Jahre werden das Händlernetz in Deutschland deutlich verändern. Es werden Händler verschwinden und neue Händler dazukommen. Es fehlt immer noch an Konkurrenz aber ich denke das wird sich in Zukunft ändern. Und es soll sogar Händler geben, die das Fahrzeug der Kunden auf dem Hänger bis zu 60 km weit abholen, reparieren und wieder zurückbringen. Samt Ersatzwagen auf dem Hänger.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    mobile said:
    Apropos Beratung: Wo bekomme ich eigentlich bei Porsche einen zweiten 6-Punkt-Gurt für den GT3 RS? Kann ich den gleich bei der Fahrzeugabholung in Zuffenhausen käuflich erwerben, oder muss der bestellt werden?



    Vorsicht bei der Bestellung von 6-Punkt-Gurten!
    Es gibt zweierlei Varianten:
    1) FIA-homologiert, Drehverschluß, für den Straßenbetrieb nicht zugelassen. Entspr. GT3 RS-Version. Als Rennsportteil vom Porsche Zentrum oder von Porsche Weissach erhältlich.
    2) Straßenversion mit Druckverschluß, ohne FIA-Homologation. Als Tequipment-Teil vom PZ (eventuell auch Zuffenhausen?) erhältlich.

    fritz

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    fritz said:
    Vorsicht bei der Bestellung von 6-Punkt-Gurten!
    Es gibt zweierlei Varianten:
    1) FIA-homologiert, Drehverschluß, für den Straßenbetrieb nicht zugelassen. Entspr. GT3 RS-Version. Als Rennsportteil vom Porsche Zentrum oder von Porsche Weissach erhältlich.
    2) Straßenversion mit Druckverschluß, ohne FIA-Homologation. Als Tequipment-Teil vom PZ (eventuell auch Zuffenhausen?) erhältlich.
    fritz



    Guter Punkt!!!

    Vielen Dank (Wusste ich nicht)

    mobile

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    man kann die (nicht zugelassenen) 6pünkter aber auch ruhig montieren lassen und danach hinter die sitze packen. die normalen 3punktgurte bleiben installiert und lassen sich anlegen.

    ansonsten denke ich, dass wenn du dir die 6punktgurte für den copiloten bestellst porsche davon ausgeht, du willst die gleichen wie für den fahrer. also die schroth mit FIA- aber ohne strassenzulassung

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Ok, RC, stimmt, aber wir sind hier trotzdem bei Porsche, nicht bei deinem Handwerker, oder bei sonst ner Diensteleistungsfirma!!! und das Porsche damit einbricht, bzw. Porsche Zentren mag ich sehr bezweifeln!!! denn Porsche wird immer gekauft, es gitb immer leute die einen kaufen, das sieht man ja aktuell an den Verkausfzahlen und bald auch an der Produktion des 997.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Strebel said:
    Ok, RC, stimmt, aber wir sind hier trotzdem bei Porsche, nicht bei deinem Handwerker, oder bei sonst ner Diensteleistungsfirma!!! und das Porsche damit einbricht, bzw. Porsche Zentren mag ich sehr bezweifeln!!! denn Porsche wird immer gekauft, es gitb immer leute die einen kaufen, das sieht man ja aktuell an den Verkausfzahlen und bald auch
    an der Produktion des 997.



    Die aktuellen "Verkaufszahlen" (das sind ja Leasingfahrzeuge mit dabei) sagen nicht viel. Schon die Sonderleasingaktion vergessen?
    Interessanter ist da der US Markt, mit dem Porsche steht oder fällt. Und da sieht es in Dingen 911 und Boxster düster aus.
    Porsche ist nicht mein Handwerker? Gottseidank. Aber als Kunde erwarte ich von einer Premiummarke Premiumservice. Mit falscher Arroganz und "sei froh, dass Du einen Porsche fahren darfst..." Mentalität wird kein Land mehr gewonnen. Die Kunden werden anspruchsvoller, ich bemerke das in meiner Branche. Ich denke in der Händlerlandschaft wird sich viel verändern und ich befürchte mehr und substantieller als viele Händler heute überhaupt zu träumen wagen. Man könnte es "amerikanische Verhältnisse" nennen aber es trifft den Nagel auf den Kopf. Die "Kleinen" werden früher oder später verschwinden, ausser sie profilieren sich durch erstklassigen Service, gute Preise und einen ausreichenden Stammkundenstamm.

    Übrigens: der Sohn meines PZ Geschäftsführers beeindruckt mich mehr und mehr. Er ist nicht wie man vielleicht meint nur am Geld interessiert sondern kennt sich hervorragend mit den Fahrzeugen aus (man könnte ihn fast schon wie viele unserer User als Porsche Süchtigen bezeichnen ) und bietet einen wirklich freundschaftlichen Service an. Wenn das so weiter geht, dann sehe ich für mein PZ eine gesicherte Zukunft. Leider ist das in anderen PZs anders, da arbeitet ein Geschäftsführer mit dem Geld und der Firma von Gesellschaftern oder wem auch immer und wenn es schief geht, dann wird eben der nächste Job gesucht oder man geht mit ner schönen Abfindung in den Ruhestand.
    Meiner Meinung nach können kleine Porsche Händler nur als Familienbetrieb überleben und mein PZ scheint das richtig zu machen.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    das is ja schön, dass es dene gut geht!!! aber PZ werden nicht zu grunde geht, solang die Autos verkauft werden, gehts denne gut, und das ist so, und bleibt so, im gegenteil, es wird sogar besser wenn 997 etc... kommen!!!!

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Strebel said:
    ..., es wird sogar besser wenn 997 etc... kommen!!!!



    Dann denke aber mal daran, dass viele nen Porsche fahren weil er sich von der Masse abhebt. Dies ist aber leider schon lange nicht mehr so, da an jeder Ecke einer rumsteht, ja - mittlerweile ein echtes Massenfahrzeug ist. Wenn die 4te Reihe kommt, weiterhin Cayennes, Boxster und Elfer Stückzahlen erhöht werden, dann kommt der Tag an dem viele sagen - ach, wie wärs mal mit nem 6er... den sieht man wenigstens nicht an jeder Ecke!

    L@rs

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    naja, also übertreiben nüssen wirs auch nciht, MAssenfahrzeug!! jo, sicher!! das klingt ja schon wie bei daimler am band!!! also wie man ja sieht, verkauft sich ein NichtstandardPorsche (Cayenne) besser wie alles andere, ich glaub das spricht für sich!!! aber ich dneke schon, dass die cheffes WW... wissen was sie machen!!!!

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Strebel said:
    naja, also übertreiben nüssen wirs auch nciht, MAssenfahrzeug!! jo, sicher!! das klingt ja schon wie bei daimler am band!!! also wie man ja sieht, verkauft sich ein NichtstandardPorsche (Cayenne) besser wie alles andere, ich glaub das spricht für sich!!! aber ich dneke schon, dass die cheffes WW... wissen was sie machen!!!!



    Den Cayenne finde ich eine gute Sache aber leider sind ein paar eklatante Fehler begangen worden:
    1. die Emotion stimmt nicht, es kommt nicht unbedingt echtes Porsche Feeling rüber (mein Cayenne Turbo klingt wie ein Staubsauger und die SPORT Einstellung ist zwar ne tolle Sache aber eben nicht Sport genug, auch das Automatikgetriebe trübt durch seine sehr träge Art die Freude)
    2. überall an den Steuergeräten prangt das VW Logo. Autsch!
    3. ein wenig aggressiver und sportlicher hätte er aussehen dürfen, ein ausfahrbarer Flügel wie beim 996 Turbo hätte dem Cayenne Turbo durchaus gut gestanden, kein Witz!

    Fazit: ich hoffe wirklich WW und Co. wissen was sie tun aber ich bin mir nicht sicher, ob sie verstanden haben, was die Kunden wirklich wollen, damit sie auch LANGFRISTIG bei Porsche bleiben.

    Re: Im Porsche-Vertrieb knirscht es

    Quote:
    Strebel said:
    die cheffes WW... wissen was sie machen!!!!



    Hi Strebel,

    geb Dir schon recht, die Zahlen bei Porsche scheinen zu stimmen.

    Doch die Zahlen und die Porsche-Emotionen sind zweierlei. Ich bin ebenfalls Geschäftsmann und weiss schon dass die Zahlen wichtig sind, doch wenn ich über Prosche rede, werde ich zum kleinen Kind und dann sind all die Sinne für BWL verloren .... und wenns nach dem geht, dann will ich nen leckeren Elfer, der King of the road ist und alle wissen auf welche Spur man muss wenn so einer im Rückspiegel ist

    L@rs (still kidding)

     
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