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Porsche-Jeck said:
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zzboba said:
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Rossi said:
Und Porsche sieht das ganz richtig. Ich kenn (Tiptronic) Turbofahrer, für die kam nur ein SL55 als Alternative in Frage und insgeheim träumen sie vom DB9, trauen sich aber nicht. Einer ist sogar gerade umgestiegen und dem gefällt der SL viel besser. Und ja, er ist weit unter 40.
RENNTEAM ist vielleicht Rennsport-lastig, aber repräsentativ ist das nicht.
Genau so schaut's aus. Für manche, wie wohl die meisten hier bei rennteam, vielleicht etwas befremdlich, aber das ist die Realität.
PS: RC ist ja schon über vierzig...
RC senkt damit immer noch den Schnitt (48 Jahre)
Ich halte die von Porsche gewählte Peer-Group auch für realistisch. Der Vorteil von Porsche (insbesondere beim Carrera-Konzept) ist es ja gerade, daß man sowohl als sportlich orientierter Fahrer gut bedient wird aber auch als GT- und komfortorientierter Fahrer "nicht leiden muß".
Das war vor 30 Jahren sicherlich anders, als die Autowelt einfach in Sport (Porsche) und Komfort (Mercedes) eingeteilt werden konnte. Wäre Porsche in der reinen Sport-Nische verharrt, so so wäre die Firma heute wahrscheinlich entweder pleite (siehe die Situation Anfang der Neunziger) oder bei einem Größeren untergeschlupft (siehe Lambo).
Es ist ja eigentlich eine bemerkenswerte Leistung, daß Porsche heute nicht als unselbständige Sport-Division im VW-Konzern geführt wird, sondern vielmehr den Spieß herumgedreht hat.
Natürlich ist es für Porsche einfacher, seinen Sportwagen Komfort-Features mit auf den Weg zu geben (wiewohl die "Zähmung" des 911-Konzepts sicherlich auch eine Menge Ingenieur-Schweiß gekostet hat) als für die Konkurrenz, ihren Limousinen-Konzepten Sportgene einzupflanzen (allein ein dicker Motor hilft da halt doch nicht).
Und die Entwicklung der letzten 10 Jahre (Blick in die Absatz- und Bilanzzahlen genügt) zeigt ja, daß WW dies richtig erkannt und umgesetzt hat. Für die Zukunft kommt es natürlich darauf an, die Balance auf dem erklommenen Hochseil zu halten.
Die "rennsport-lastigen" Rennteamer sind aber wohl eher eine quantité negligeable im PAG-Kundenportfolio
und nicht die zukünftige Trends bestimmende "Avantgarde".
Hallo PJ,
erfreue mich immer noch an Deiner Komposition "quantité negligeable".
Und gebe Dir auch teils recht!
Sicherlich ist diese Gruppe eine vernachlässigbare Grösse, die aber bei Porsche - ich weiss es definitiv aus dem bei DC offengelegten Marktanalysen und den daraus resultierenden Zielkundenstamm - bei Porsche als (zahlungskräftige) Klientel einen hohen Stellenwert hat (Meinungsbildung, harter Kern, Treuekäufer, etc.).
Und Porsche vermarktet sich ja öffentlich selber als ein Sportwagenhersteller und nicht als ein "Komfortlimousinenentwickler".
Somit kann ich Deine Aussage bzgl. "wäre Porsche in der reinen Sport-Nische verharrt" nicht ganz verstehen
Eher das Gegenteil ist doch heute der Fall, oder
Und ich kann aus eigener Erfahrung nur beipflichten, daß die technische Umsetzung, einem ex. Sportwagen evolutionär (!) mehr Komfort einzuhauchen ein effizienteres Vorgehen ist, als einer Komfortlimousine mehr Sportlichkeit (Themenkreis Gewicht, Gewicht, Gewicht!).
Daß dieses aber u.U. doch möglich ist, wurde in der Vergangenheit des öfteren bewiesen und wie Du selber schreibst im SL Konzept von DC hervorragend umgesetzt. Obwohl ein SL für mich definitiv keine Konkurrenz für einen Porsche darstellt. Ich bin mir nicht 100%-ig sicher, bin aber der Überzeugung, daß DC den SL als Gegenstück zu einem Porsche Cabriolet vermarktet. Definitiv nicht zum 997 TT.
Warum Porsche hier den Vergleich mit einem SL anstrebet, ist mir nicht ganz einsichtig!
Just my 5 cents.
Gruss &