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Porsche-Jeck said:

Der gegenüber dem Vorgänger um 60 PS erstarkte und mit PCCB und Sportreifen aufgerüstete Turbo macht 2 sec auf den Vorgänger gut (also mutmaßlich auf Normalreifen und mit Stahlbremsen gar nix...). Woran liegt's Die Antwort sollte im Fahrwerksbereich zu finden sein....



Die Antwort liegt zum einen im Fahrwerksbereich und zum anderen im Allradsystem. Nachdem ich den Test nun mehrmals durchgelesen habe, konnte man folgendes zwischen den Zeilen herauslesen:

Das Allradsystem funktioniert nicht so wie es sollte! Die Vorteile werden ad absurdum geführt, da das Fahrzeug extrem zum Übersteuern neigt. Gerade mit Allrad sollte das Fahrzeug am Kurvenausgang eher neutral liegen, da sich die Kraft bei Schlupf auf die Vorderachse verteilen müßte. Ergo würde der Allrad das Fahrzeug wie bei einem Ralleyauto auch sich über den Frontantrieb aus der Kurve herausziehen. Das PTM tut dies aber scheinbar nur mangelhaft.

Dass das PASM meiner Meinung nach ein S*t-System ist, habe ich schon mehrfach angeprangert. Der Grund keinen neuen GT3 zu kaufen, liegt gerade in diesem System. Auch kann man immer wieder lesen, dass es nur "Komfort" bringt. Sorry, Leute. Will ich in einem GT3 Komfort Never ever!

Zurück zum Turbo-Test. Das Wechseln zwischen Unter- und Übersteuern monierte HvS bereits beim Wintertest 2005 beim Audi RS4. Ich denke, dass es eine Sache der Eingewöhnung ist. Trotz alledem: Die Testbedingungen sind für jedes Fahrzeug gleich. Der Turbo scheint also doch ein kleines Biest zu sein. Zickig im Fahrverhalten. Das Auto gefällt mir immer besser

Als Fazit wage ich zu behaupten, dass ein anderer Pilot mit etwas mehr Erfahrung mit einem 997 Turbo deutlich schneller auf der Nordschleife unterwegs sein könnte. Wie heißt es in dem Artikel so schön. Das Kurvenverhalten ist nicht gerade Vertrauenerweckend.. Jemand der das Fahrzeug kennt, ist also im Vorteil.